Hier finden Sie unsere Presseaussendungen. Informieren Sie sich über die aktuellsten Projekte, Aufträge, Kooperationen und weitere Informationen rund um voestalpine.
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Der internationale Anlagenbauer Primetals Technologies, der weltweit tätige Stahl- und Technologiekonzern voestalpine und Rio Tinto, einer der global größten Bergbaukonzerne, schlagen bei der Entwicklung einer Stahlproduktion mit Net-Zero-CO2-Emissionen einen völlig neuen, vielversprechenden Weg ein. Mit dem offiziellen Spatenstich für Hy4Smelt erfolgte heute am voestalpine-Standort Linz der Baustart für die weltweit erste industrielle Demonstrationsanlage, die zwei innovative Prozesse – eine wasserstoffbasierte Direktreduktion für ultrafeine Eisenerze und einen elektrischen Schmelzprozess – verbinden kann. Die Inbetriebnahme der Demonstrationsanlage im industriellen Maßstab ist bis Ende des Kalenderjahres 2027 geplant, das Projekt endet 2030. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 170 Mio. EUR. Hy4Smelt ist damit das in Österreich größte Forschungsprojekt für den Klimaschutz.
Die voestalpine setzt auf den Erfolgsfaktor der eigenen Fachkräfteausbildung. Mit dem Beginn des neuen Ausbildungsjahres am 1. September starten 372 Jugendliche österreichweit ihre Lehre beim internationalen Stahl- und Technologiekonzern. Davon beginnen 169 ihre berufliche Karriere in Oberösterreich, 160 in der Steiermark und 43 in Niederösterreich. Weltweit bietet die voestalpine derzeit rund 1.600 Lehrlingen spannende Zukunftsperspektiven – 1.070 davon in Österreich. Der Konzern ist damit der größte industrielle Lehrlingsausbilder des Landes.
Die dritte Auflage des voestalpine cares run, die weltweite Bewegungsinitiative des Stahl- und Technologiekonzerns war auch dieses Jahr sehr erfolgreich. Erneut konnten Mitarbeiter:innen weltweit unter dem Motto „Gemeinsam laufen für den guten Zweck“ in knapp drei Monaten mehr als 1,1 Million Kilometer durch Laufen, Walken, Wandern, Rollstuhlfahren oder Handbiken sogenannte „cares“ sammeln, die von der voestalpine in Spendengelder für karitative Zwecke umgewandelt wurden. Auch dieses Jahr wurde wieder eine Spendensumme im Wert von 700.000 Euro für Ärzte ohne Grenzen, Hilfswerk International, das Österreichische Rote Kreuz und UNICEF Österreich für ausgewählte nationale wie internationale Hilfsprojekte übergeben. Zum ersten Mal wurde der voestalpine cares run von „Wirtschaft hilft“ mit dem 1. Preis in der Kategorie „Großunternehmen“ prämiert.
Die voestalpine hat an ihrem Standort in Donawitz im Rahmen eines Pilotprojektes die weltweit erste wasserstoffbasierte Schiene hergestellt. Die „grüne“ Schiene besteht aus einem Mix aus Schrott sowie wasserstoffreduziertem Reineisen, das in der HYFOR-Pilotanlage in Donawitz erzeugt wurde. Das Ausgangsmaterial wurde im unternehmenseigenen Forschungsstahlwerk TechMet in Donawitz eingeschmolzen und anschließend im benachbarten Schienenwalzwerk zur fertigen Schiene verarbeitet. Die wasserstoffbasierte Schiene überzeugt – wie alle von der voestalpine produzierten Schienen – durch besondere Härte und hohe Verschleißbeständigkeit. Die erste Schiene dieser Art wurde nun am Linzer Hauptbahnhof verlegt.
voestalpine und VERBUND bauen die erfolgreiche und eine der weltweit am längsten laufende PEM-Elektrolyseanlagen, H2FUTURE, in Linz weiter aus. Die Erweiterung umfasst die Produktion, Verdichtung, Reinigung, Speicherung bis hin zur Verladung und Weiterverwendung von grünem Wasserstoff. Dafür wird die im Jahr 2019 als damals weltweit größtes Wasserstoffpilotprojekt in Betrieb genommene Anlage am voestalpine-Standort um eine Verdichtungs- und Reinigungsanlage sowie um fünf Wasserstoffspeichertanks erweitert. Die Kosten für die Erweiterung des Forschungsprojekts belaufen sich auf 16,4 Mio. EUR.
Im Rahmen der heute stattgefundenen 33. ordentlichen Hauptversammlung der voestalpine AG wurde für das Geschäftsjahr 2024/25 eine Dividende von 0,60 EUR je Aktie beschlossen (nach 0,70 EUR im Vorjahr). Die Dividende gelangt ab 15. Juli 2025 zur Auszahlung (Ex-Dividendentag: 10. Juli 2025). Die voestalpine hat seit ihrem Börsegang 1995 jedes Jahr eine Dividende an ihre Aktionär:innen ausgeschüttet. Mit dem Geschäftsjahr 2025/26 passt der Konzern seine Dividendenpolitik an und wird künftig eine Dividende in Höhe von 30 % des Gewinns je Aktie, mindestens jedoch in Höhe von 0,40 EUR (je Aktie) an die Hauptversammlung vorschlagen. Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Wahl von Reinhard Schwendtbauer als neues Mitglied in den Aufsichtsrat der voestalpine AG. Der Vorstandsvorsitzende der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG folgt auf Heinrich Schaller.
Der Vorstand der voestalpine AG hat heute eine neue Kapitalallokationsstrategie beschlossen, welche die Umsetzung der Unternehmensstrategie 2030+ durch klare Vorgaben für Investitionsentscheidungen, Steuerung der Bilanzstruktur sowie für die Ausschüttungspolitik unterstützen soll.
Die voestalpine hat in einem Brief an die Bundesregierung Fairplay für Österreichs energieintensive Industrie und daher die weitere Nutzung der Strompreiskompensation gefordert. Die meisten EU-Staaten nutzen dieses Instrument seit mehr als 10 Jahren und haben es zum Teil bereits bis 2030 verlängert – nur Österreich nicht. Dabei wies die EU-Kommission zuletzt im Steel and Metals Action Plan die Mitgliedsstaaten ausdrücklich darauf hin, von der treffsicheren Möglichkeit der Strompreisbremse Gebrauch zu machen, um die Wettbewerbsfähigkeit für energieintensive Unternehmen mit nationalen Maßnahmen zu verbessern.